SOMMERWERKSTATT
WIESENBURG
Die Sommerwerkstatt Wiesenburg ist ein Festival für Schüler und Bewohner des Berliner Bezirkes Wedding und fand vom 29. bis 30.06.2012 zwischen den Überresten des ehemaligen Obdachlosenasyls „Wiesenburg“ statt. Das weitgehend unbekannte Areal inmitten der Stadt wurde in Folge des jahrzehntelangen Lehrstandes fast vollständig von der Natur übernommen und sollte durch das Festival wieder in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Es ist das Anliegen des Bezirkes, der heutigen Verwaltung und der Anwohner·innen, diesen Raum in Zukunft für Kultur- und Bildungsprojekte zu öffnen. Insbesondere die Schüler der umliegenden Schulen sollen hier gefördert werden.
Die Sommerwerkstatt wurde von Max Dengler und Sönke Hartmann konzipiert und organisiert und in Zusammenarbeit mit der Herbert-Hoover- Oberschule, der Humboldt Grundschule und dem Fachgebiet für Entwerfen und Baukonstruktion von Prof. Donatella Fioretti der TU Berlin realisiert. Verschiedene Vereine und Kulturschaffende sind eingeladen worden, Workshops für Schüler und Einwohner zu organisieren. Frau Altunkaynak vom Quartiersmanagement Pankstraße hat das Projekt aktiv unterstützt. Großer Dank gilt Anna Dumkow als großeherzige Gastgeberin und Hüterin der Wiesenburg.
Methode und Ablauf:
Die für die Workshops benötigten temporären Bauten sind von Architekturstudentinnen und -studenten im zweiten Semester des Fachgebiets Prof. Donatella Fioretti, TU-Berlin geplant und gebaut worden. Hierfür traten die Organisatoren der Workshops und die Schüler·innen der beteiligten Schulen als Bauherren auf und formulierten in mehreren Treffen mit den Studentinnen und Studenten ihre Wünsche und Vorstellungen. Im Laufe des Semesters erstellten die Studentinnen und Studenten Ausführungs-, Kosten- und Zeitpläne, suchten Sponsoren, recherchierten Materialien, experimentierten mit Baumethoden, organisierten die Baustelle und den Materialtransport und errichteten die Pavillons in Eigenleistung.
Ziel des Arbeit mit den Student·innen war es, die Komplexität des Entwerfens und Bauens und die Grundzüge des Planungsprozesses zu vermitteln und die letztendlich errichtete architektonische Struktur mit den unterschiedlichen Beteiligten gemeinsam zu nutzen.
Der Einsatz ungewöhnlicher Materialien als Baustoff erlaubt keinen direkten Bezug auf traditionelle Baumethoden, sondern fordert die kreative Auseinandersetzung mit dem Kern des architektonischen Denkens. Das konsequente Durchleben des Planungsprozesses von Konzept bis zu Realisierung bietet den Studentinnen und Studenten die Gelegenheit, abseits von bekannten Konstruktionsmethoden, das Entwerfen als baukonstruktive Forschung zu begreifen.
Wir sind stets bemüht, die Urheberrechte zu wahren. Sollte dennoch eine Unstimmigkeit über Herkunft oder Urheberrecht herrschen, bitten wir uns zu kontaktieren. Die Rechte an den Entwurfsprojekten liegen bei dem Fachgebiet von Prof. Donatella Fioretti und den am Projekt beteiligten Studierenden.
Auftraggeber:
Anschubfinanzierung: Quartiersfond Soziale Stadt
Ort: Berlin
Jahr: 2012
Programm: Kultur, Veranstaltung,
weitere Projektbeteiligte: Studierende Sommersemester 2012 — Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion TU Berlin Prof. Donatella Fioretti
Mitarbeiter des FG Prof. D. Fioretti: Marc Drewes, Christoph Rokitta, Simon Mahringer
Enak-Enak, Kiezkieken e.V., Begrünen in Modulen, Kotti-Shop e.V.,
Herbert-Hoover-Oberschule, die Humboldthain-Grundschule, die Künstler: Florian Bach, Marcello Busato
Förderung: Quartiersfond „Soziale Stadt“
Vermittlung: Quartiersmanagement Pankstraße
Auszeichnungen: Urban Intervention Award 2013, Ausloberin: Senatsbaudirektorin Regula Lüscher
Veröffentlichung: Transforming Cities, Urban Interventions in Public Space, Jovis Verlag
SOMMERWERKSTATT
WIESENBURG
Die Sommerwerkstatt Wiesenburg ist ein Festival für Schüler und Bewohner des Berliner Bezirkes Wedding und fand vom 29. bis 30.06.2012 zwischen den Überresten des ehemaligen Obdachlosenasyls „Wiesenburg“ statt. Das weitgehend unbekannte Areal inmitten der Stadt wurde in Folge des jahrzehntelangen Lehrstandes fast vollständig von der Natur übernommen und sollte durch das Festival wieder in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Es ist das Anliegen des Bezirkes, der heutigen Verwaltung und der Anwohner·innen, diesen Raum in Zukunft für Kultur- und Bildungsprojekte zu öffnen. Insbesondere die Schüler der umliegenden Schulen sollen hier gefördert werden.
Die Sommerwerkstatt wurde von Max Dengler und Sönke Hartmann konzipiert und organisiert und in Zusammenarbeit mit der Herbert-Hoover- Oberschule, der Humboldt Grundschule und dem Fachgebiet für Entwerfen und Baukonstruktion von Prof. Donatella Fioretti der TU Berlin realisiert. Verschiedene Vereine und Kulturschaffende sind eingeladen worden, Workshops für Schüler und Einwohner zu organisieren. Frau Altunkaynak vom Quartiersmanagement Pankstraße hat das Projekt aktiv unterstützt. Großer Dank gilt Anna Dumkow als großeherzige Gastgeberin und Hüterin der Wiesenburg.
Methode und Ablauf:
Die für die Workshops benötigten temporären Bauten sind von Architekturstudentinnen und -studenten im zweiten Semester des Fachgebiets Prof. Donatella Fioretti, TU-Berlin geplant und gebaut worden. Hierfür traten die Organisatoren der Workshops und die Schüler·innen der beteiligten Schulen als Bauherren auf und formulierten in mehreren Treffen mit den Studentinnen und Studenten ihre Wünsche und Vorstellungen. Im Laufe des Semesters erstellten die Studentinnen und Studenten Ausführungs-, Kosten- und Zeitpläne, suchten Sponsoren, recherchierten Materialien, experimentierten mit Baumethoden, organisierten die Baustelle und den Materialtransport und errichteten die Pavillons in Eigenleistung.
Ziel des Arbeit mit den Student·innen war es, die Komplexität des Entwerfens und Bauens und die Grundzüge des Planungsprozesses zu vermitteln und die letztendlich errichtete architektonische Struktur mit den unterschiedlichen Beteiligten gemeinsam zu nutzen.
Der Einsatz ungewöhnlicher Materialien als Baustoff erlaubt keinen direkten Bezug auf traditionelle Baumethoden, sondern fordert die kreative Auseinandersetzung mit dem Kern des architektonischen Denkens. Das konsequente Durchleben des Planungsprozesses von Konzept bis zu Realisierung bietet den Studentinnen und Studenten die Gelegenheit, abseits von bekannten Konstruktionsmethoden, das Entwerfen als baukonstruktive Forschung zu begreifen.
Wir sind stets bemüht, die Urheberrechte zu wahren. Sollte dennoch eine Unstimmigkeit über Herkunft oder Urheberrecht herrschen, bitten wir uns zu kontaktieren. Die Rechte an den Entwurfsprojekten liegen bei dem Fachgebiet von Prof. Donatella Fioretti und den am Projekt beteiligten Studierenden.
Auftraggeber:
Anschubfinanzierung: Quartiersfond Soziale Stadt
Ort: Berlin
Jahr: 2012
Programm: Kultur, Veranstaltung,
weitere Projektbeteiligte: Studierende Sommersemester 2012 — Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion TU Berlin Prof. Donatella Fioretti
Mitarbeiter des FG Prof. D. Fioretti: Marc Drewes, Christoph Rokitta, Simon Mahringer
Enak-Enak, Kiezkieken e.V., Begrünen in Modulen, Kotti-Shop e.V.,
Herbert-Hoover-Oberschule, die Humboldthain-Grundschule, die Künstler: Florian Bach, Marcello Busato
Förderung: Quartiersfond „Soziale Stadt“
Vermittlung: Quartiersmanagement Pankstraße
Auszeichnungen: Urban Intervention Award 2013, Ausloberin: Senatsbaudirektorin Regula Lüscher
Veröffentlichung: Transforming Cities, Urban Interventions in Public Space, Jovis Verlag