Atelier- und
Seminarhaus
Silent-Green
Kulturquartier
Ausgehend vom Konzept des silent green Kulturquartiers einen öffentlichen Campus für Bewegtbildkunst zu schaffen, ergänzt der Neubau den denkmalgeschützten Kuppelbau des ehemaligen Krematoriums mit Ateliers und Gruppenarbeitsräumen (300qm NF) für das weltweite Stipendienprogramm für Künstler·innen des Goethe-Instituts.
In engem Austausch mit der oberen Denkmalschutzbehörde Berlins wurde das Atelierhaus als zurückhaltender und dennoch selbstbewusster Baukörper entwickelt, der in formalen Dialog mit dem Hauptbau, der Kuppelhalle tritt. Die Rahmenteilung der Rankhilfen und Fensterflächen geben der Fassade einen einheitlichen Rhythmus und verbinden die Elemente Wand, Fensterfläche, Treppenraum zu einem allseitigen Solitär. Die vertikale Gliederung des liegenden Baukörpers, seine Höhe und die Betonung der Attika stellen dezente Bezüge zum Baudenkmal her.
Im Ergeschoss befindet sich die Zugangsgallerie zur unterirdischen Halle. Ein 50m langes,in die Tiefe abgesenktes Raumvolumen, das den Übergang zwischen Ober- und Untergeschoss inszeniert.
Die Räume im 1.OG werden über einen Laubengang erschlossen. Die Ateliers sind für eine temporäre Lebens- und Arbeitssituation flexibel nutzbar. Ein eingestelltes Bad bietet die Strukturierung in Arbeitsraum, Schlafbereich und Küche an. Sie können über ein Vorhangsystem separiert oder kombiniert werden.
Das Dach dient als Nutzgarten zur Versorgung der Nutzer·innen, der hauseigenen Kantine und zur Umsetzung von Permakulturkonzepten. Mit dem Garten und der begrünten Fassade leistet der Bau auch einen Beitrag für einen ökologisch nachhaltigeren und klimafreundlicheren Städtebau.
Mit dem zeitgleichen Ausbau der unterirdischen Halle (1800 qm NF) zum Präsentations- und Ausstellungsort, entstand eine Plattform mit Laborcharakter, auf der gelebt, experimentiert und neue künstlerische Arbeiten veröffentlicht werden können.
ORT: Berlin / JAHR: 2016-2019 / AUFTRAGGEBER: Silent-Green Kulturquartier GmbH: Jörg Heitmann, Bettina Ellerkamp
GRÖSSE: ca. 380 m2 / LEISTUNGSPHASEN: 01-07 / PROJEKTBETEILIGTE: Max Dengler, Rita Gabriel
PLANUNG BETONHALLE: Gernot Wagner, Michael Vierling / BAULEITUNG: GeProBau GmbH, Karl-Heinz Schlesselmann
BRANDSCHUTZ:Brandschutz im Kontext / STATIK: IBT-Beier / ENEV-PLANUNG: Sabrina Reppmann
Atelier- und
Seminarhaus
Silent-Green
Kulturquartier
Ausgehend vom Konzept des silent green Kulturquartiers einen öffentlichen Campus für Bewegtbildkunst zu schaffen, ergänzt der Neubau den denkmalgeschützten Kuppelbau des ehemaligen Krematoriums mit Ateliers und Gruppenarbeitsräumen (300qm NF) für das weltweite Stipendienprogramm für Künstler·innen des Goethe-Instituts.
In engem Austausch mit der oberen Denkmalschutzbehörde Berlins wurde das Atelierhaus als zurückhaltender und dennoch selbstbewusster Baukörper entwickelt, der in formalen Dialog mit dem Hauptbau, der Kuppelhalle tritt. Die Rahmenteilung der Rankhilfen und Fensterflächen geben der Fassade einen einheitlichen Rhythmus und verbinden die Elemente Wand, Fensterfläche, Treppenraum zu einem allseitigen Solitär. Die vertikale Gliederung des liegenden Baukörpers, seine Höhe und die Betonung der Attika stellen dezente Bezüge zum Baudenkmal her.
Im Ergeschoss befindet sich die Zugangsgallerie zur unterirdischen Halle. Ein 50m langes,in die Tiefe abgesenktes Raumvolumen, das den Übergang zwischen Ober- und Untergeschoss inszeniert.
Die Räume im 1.OG werden über einen Laubengang erschlossen. Die Ateliers sind für eine temporäre Lebens- und Arbeitssituation flexibel nutzbar. Ein eingestelltes Bad bietet die Strukturierung in Arbeitsraum, Schlafbereich und Küche an. Sie können über ein Vorhangsystem separiert oder kombiniert werden.
Das Dach dient als Nutzgarten zur Versorgung der Nutzer·innen, der hauseigenen Kantine und zur Umsetzung von Permakulturkonzepten. Mit dem Garten und der begrünten Fassade leistet der Bau auch einen Beitrag für einen ökologisch nachhaltigeren und klimafreundlicheren Städtebau.
Mit dem zeitgleichen Ausbau der unterirdischen Halle (1800 qm NF) zum Präsentations- und Ausstellungsort, entstand eine Plattform mit Laborcharakter, auf der gelebt, experimentiert und neue künstlerische Arbeiten veröffentlicht werden können.